Was passiert, nachdem eine Diagnose gestellt ist?
Gutartige Befunde müssen i.a. nicht operiert werden. Über die Möglichkeit oder Notwendigkeit einer weiteren Behandlung, Kontrolle oder operativen Entfernung kann dann gemeinsam beraten werden (z.B. operative Entfernung eines gutartigen, aber großen und störenden Knotens). Bei Bösartigkeit ergibt sich die Notwendigkeit der entsprechenden onkologischen Behandlung. Nachdem alle Befunde erhoben sind, resultiert ein so genanntes klinisches Tumorstadium, das für die weitere Therapie entscheidend ist.
Eine onkologische Behandlung basiert auf mehreren Therapiepfeilern:
- Operation
- Strahlentherapie und
- systemischer Behandlung (Chemotherapie, Hormontherapie, Antikörpertherapie, u.a.)
Die Behandlung wird daher gemeinsam von Ärzten verschiedener Disziplinen durchgeführt.
Autoren: Team Prof. Dr.med. Erich-Franz Solomayer, Brustzentrum der Universitätsfrauenklinik, Homburg